Meine heutige Strecke fĂźhrte mich von RehburgâLoccum Ăźber Pollhagen ins Gasthaus Alter Krug NiedernwĂśhren, sowie Ăźber Stadthagen nach Nienstädt.
đť Im Gasthaus traf ich mich mit Gastronomen, die, trotz Lockerungen der MaĂnahmen, weiterhin von der CoronaâKrise betroffen sind. Besonders betroffen ist die Landgasthausgastronomie, deren Haupteinnahmequelle Familienfeste sind. Private Feiern werden aber nicht nur aufgrund der MaĂnahmen, sondern auch aus Unsicherheit abgesagt und das bringt weiterhin beängstigende ExistenznĂśte mit sich. Im Biergarten hingegen fĂźhlen sich die Gäste sicherer und auch das Tragen des Mundschutzes entfällt, weshalb dort derzeit die besten Geschäfte zu machen sind. Kritisiert wurde, dass die Länder unterschiedliche Corona-Regelungen festlegen und damit fĂźr Ungleichbehandlung in einem Ăźberschaubaren Radius sorgen. Die Gastronomen fordern eine klare, einheitliche und einfache Richtlinie: âSo einfach wie mĂśglich und unmissverständlich, dann suchen die Leute uns auch aufâ. Ich werde auch diese Punkt noch mit unserem Wirtschaftsminister Bernd Althusmann besprechen.
đ´ââď¸đ´ââď¸ Gefreut habe ich mich, dass mich auch heute mit Ernst FĂźhrung sowie Jens und Gerhard Klugmann, Menschen auf meinen Tourabschnitten begleitet haben.
đ° In Stadthagen angekommen, besuchte ich „Lin Riehl Das Hochzeitshaus“ von Inhaberin Weiwe Lin-Riehl. Schon beim Betreten des Geschäfts wird einem bewusst, dass hier eine junge Unternehmerin ein einmaliges Konzept verwirklicht hat. Frau Lin-Riehl bietet eine vielfältige Auswahl an Brautkleidern, Abendkleider und HerrenanzĂźge in einem besonderen und gut durchdachten Ambiente an.
Kundenorientierter Service, der keine WĂźnsche in puncto Beratung und entspannter Atmosphäre offenlässt, stehen bei ihr und ihren 10 Mitarbeiterinnen an erster Stelle. âWenn wir gut zuhĂśren, kĂśnnen wir fĂźr jede Braut das Passende aussuchenâ, so die Inhaberin. Die CoronaâZeit wurde sinnvoll genutzt: Neue Ideen wurden entwickelt, um das Geschäft mit seinen stolzen 12.000 Instagram-Followern weiter voranzubringen. Sie hat die Herausforderung angenommen und es geschafft, sich und ihre Mitarbeiter gut durch die bisherige Pandemie zu fĂźhren und blickt sehr zuversichtlich ins neue Jahr, denn die meisten Hochzeiten sind aufgrund der Pandemie nur aufgeschoben, nicht aufgehoben.
đśMein letzter Termin des Tages war bei der Ergotherapie Franziska WeiĂ in Nienstädt. „Eine Krise fordert Kreativität, man muss sich bewegen und was tun“, fordert WeiĂ. Sie selbst hat miterlebt, wie schwierig es ist, seine Mitarbeiter zufriedenstellend durch die Corona-Krise zu fĂźhren. Aber die Praxis zu schlieĂen, kam fĂźr sie nicht infrage. Obwohl es gerade in ihrem Berufsfeld unabdingbar ist, den Menschen nahe zu kommen, hat sie sich bewusst dafĂźr entschieden, weiterzuarbeiten. Sie selbst hat die Zeit genutzt, um Alternativen zu suchen, wie eine Kommunikation auch während der Pandemie gut mĂśglich ist. Zoom-Online-Besprechungen ermĂśglichten z.B. Schulungen und Weiterbildungen. „Digitalisierung ist eine Chance, die man nutzen muss“, sagt Franziska WeiĂ. Recht hat sie. Danke auch an Dieter Kindermann vom ICH E. V. Kinderhilfswerk, dessen Schirmherr ich bin, fĂźr seine Begleitung!